Akne: Von Ihrem Stigma sich befreien
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Akne: Von Ihrem Stigma sich befreien
Die Hautkrankheit
Akne ist sehr häufig. Akne tritt sehr häufig bei Jugendlichen auf und bedingt durch die hormonellen Veränderungen und bessert oft im Laufe des dritten Lebensjahrzehnts wieder. Zirka 60 Prozent der Jugendlichen haben oft nur kurz über ein bis zwei Jahre mit geringen Mitessern und Pickeln zu kämpfen, die leicht zu behandeln sind. Die werden als harmlosere physiologische
Akne bezeichnet.
Bei zirka 40 Prozent liegt aber eine schwere Verlaufsform (klinische Akne), die bis zwanzig Jahre bestehen kann. Bei diesen schweren Verlaufsformen kann Akne für sowohl Körper als auch Seele eine Belastung werden. Papeln, Pusteln sowie Knoten wirken als sehr störend und setzen das persönliche Selbstwertgefühl herab.
Akne wird begünstigt und entsteht durch:
1. Talgdrüsenüberfunktion
2. Verhornungsstörung im Talgdrüsengang
3. Überbesiedlung mit Bakterien
4. Entzündungsreaktion
Hormonelle Einflüsse in der Pubertät bedingt eine vermehrte Talgproduktion der Talgdrüsen (Seborrhö) oder eine follikuläre Verhornungsstörung an den Ausgängen der Haarkanäle kann einer Akne-Erkrankung stark begünstigen. In der Pubertät werden mehr Androgene (männliche Sexualhormone) ausgeschüttet, die die Talgdrüsenproduktion anregen. Daher wird häufiger der Drüsenausgang verstopft und werden die Pore verschlossen. Dies verhindert das Abfließen des Talgdrüsensekrets und so tritt Pickel und Mitesser auf.
Es gibt mehrere Erscheinungsformen von Akne. Bei Vorherrschen von Mitessern spricht man von Akne Comedonica, bei Papeln und Pusteln von Akne Papulopustulosa, bei Vorhandensein von Knoten unter Haut von Akne Conglobata.
In der Pubertät treten Pickel in Gesicht, an Schultern und Brust auf. Die Diagnose „Akne“ lässt sich bereits anhand des typischen Erscheinungsbilds stellen. Zudem ist wichtig zu wissen, wann sie aufgetreten sind, ob ein rascher Verlauf besteht, ob andere bestehende Haut Erkrankungen und familiären Häufung der Akne und Tendenz zur Narbenbildung vorliegt und sowie Medikamenteneinnahme und Ernährungsgewohnheiten.
Bei der leichten physiologischen Akne reicht es in der Regel Pickeln mit entsprechender Hautpflege vorzubeugen, es ist aber zu empfehlen sich bei schweren Formen an einem Arzt zu wenden.
Vorsicht: Pickel im Gesichtsbereich oberhalb der Oberlippe sollte man auf gar keinen Fall selbst ausdrücken! Hier drohen aufgrund der Gefäß-und vor allem Lymphbahnverbindungen in den Gehirnbereich eine Verschleppung von Keimen sowie ein Verschluss bestimmter Gefäße (Sinusvenenthrombose).
Leichte bis mittelschwere Formen der Akne comedonica und Akne papulo-pustulosa werden Retinoiden (Vitamin-A-Abkömmlinge) lokal eingesetzt (Basistherapeutika). Diese Mittel hemmen Entzündungen und vermindern die Aknebakterien.
Je nach Schweregrad der Akne können die Basistherapeutika in Kombination mit lokalen Antibiotika (Erythromycin, Clindamycin, Nadifloxacin, Tertrazyklin) verordnet werden, um die Besiedelung mit Aknebakterien zusätzlich zu vermindern. Antibiotika sollten so kurz wie möglich verwendet werden.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
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