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Neuron

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Neuron
Die Nervenzelle (Neuron) hat die Aufgabe Reize zu empfangen, verarbeiten dann übertragen. Im menschlichen Gehirn gibt es zirka zwischen zehn Milliarden und einer Billion Neurone.
Grob kann man die Nervenzelle in drei Abschnitte unterscheiden:
· Zellkörper (Soma) mit
· Nervenzellfortsätzen (Dendriten) und einem
· Axon (Neurit)
Im Zellkörper (Soma) liegen Zellbestandteile wie Zellkern,…. Jedes Neuron hat am Zellkörper (Soma) viele baumartig verzweigte Nervenzellfortsätzen(Dendriten), die Signale von anderen Nervenzellen (Neuronen) empfangen. Die empfangenen Signale werden dann über Axon (Neurit) zu anderen Nervenzellen (Neuronen) weitergeleitet, bis die Signale ihren Zielort erreicht haben. Vorwiegend besitzt eine Nervenzelle(Neuron) nur ein Axon (Neurit). Der Übergang von Zellkörper (Soma) zu Axon (Neurit) wird Axonhügel genannt. Die Kontaktstelle eines Neurons zu einem anderen Neuron wird Synapse bezeichnet, das heißt die Nervenzellen (Neuronen) sind über Synapsen miteinander verknüpft und so werden die Signale (Informationen) von Nervenzelle (Neuron) zu Nervenzelle (Neuron) mittels chemischer Botenstoffe (Neurotransmitter) weitergeleitet. Um das Axon (Neurit) herum wickelt sich eine Myelinschicht. Die trägt zu Isolierung des Axons, wodurch die Erregungen schneller weitergegeben werden.
Nach Morphologie unterteilt man Nervenzellen in mehrere Arten, die verschieden aufgebaut sind und unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. So gibt es unipolare, bipolare, pseudounipolare und multipolare Nervenzellen.
Man bezeichnet unipolare Nervenzellen als Nervenzellen (Neuronen), die nur über ein Axon und keinerlei Dendriten besitzen. Unipolare Nervenzelle empfängt die Reize über Synapse am Nervenzellkörper oder Axon. Als typische unipolare Nervenzellen sind die Nervenzellen der Riechschleimhaut.
Man bezeichnet bipolare Nervenzellen als Nervenzellen (Neuronen), die über zwei getrennten Fortsätzen verfügen, also einem Axon und einem Dendrit. Bipolare Nervenzellen kommen nur selten im Körper vor. Man findet als 2. Neuron an der Netzhaut.
Pseudounipolare Nervenzellen sind auch wie die bipolar Nervenzellen mit zwei Fortsätzen ausgestattet. Vom Nervenzellkörper entspringt nur ein Fortsatz, der sich dann in einem axonalen und einen dendritischen Fortsatz aufteilt. Sie kommen in Spinalganglien vor.
Multipolare Nervenzellen zählen zu den am häufigsten vorkommenden Nervenzellarten. Typisch für multipolare Neuronen ist, dass sie zahlreiche Dendriten verfügen. Dafür besitzen sie aber nur über ein einziges Axon. Multipolare Nervenzelle kommen z.B. im Rückenmark als motorische Neuron vor.
Nach Funktion unterteilt man Nervenzellen in
· motorische Nervenzellen
· sensible Nervenzellen
Motorische Nerven sind Nerven, die die Erregung von Zentralnervensystem (Gehirn, Rückenmark) zur Peripherie, d.h. zu den Erfolgsorganen (Muskeln, Drüsen u. a.) leiten, Gegensatz sensorische Nerven sind Nerven, die Erregungen von der Peripherie (z.B. von Sinnesorganen) zum Zentralnervensystem (Gehirn, Rückenmark) leiten.

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt der Autor keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte.

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Ihr Arzt Dr. med. Afshin Seresti
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Spannungskopfschmerz?

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Spannungskopfschmerz?

Ein der häufigsten Kopfschmerz ist der Spannungskopfschmerz. Der Spannungskopfschmerz wird häufig von Patienten als Druck auf den Kopf oder als einen zu engen Helm beschrieben. Die Kopfschmerzstärke wird als leicht bis mittelschwer angegeben, die ihr Schwerpunkt oft am Hinterkopf lokalisiert ist und von wo aus sich dann auf ganzen Kopf meist beidseitig im Bereich Schläfen ausbreitet. In der Regel wird der Spannungskopfschmerz durch körperliche Aktivität nicht verstärkt. Übelkeit, Licht-und Lärmempfindlichkeit fehlen meistens. Ein neurologischer Ausfall tritt nicht auf. Ein Spannungskopfschmerz kann halb Stunde bis eine Woche dauern.

Man unterscheidet je nach Häufigkeit der Kopfschmerz verschiedene Verlaufsformen:

  • den episodischen Spannungskopfschmerz
  • den chronischen Spannungskopfschmerz

Episodische Kopfschmerz zeichnet sich durch gelegentlich auftretenden Kopfschmerz an weniger als 15 Tagen im Monat/ 180 Tagen im Jahr. Wenn es häufiger als 15 Tagen im Monat/ 180 Tagen im Jahr vorkommt, dann handelt sich um einen chronischen Spannungskopfschmerz. 2-3 % der Bevölkerung leidet an der chronischen Form der Spannungskopfschmerz.

Die genaue Entstehung von Spannungskopfschmerz ist bis dato nicht geklärt. Es wird verschiedene Ursache vermutet, die möglicherweise zu Spannungskopfschmerzen führen. Sehr oft bringt man Spannungskopfschmerz mit Verspannungen im Hals-und Nackenbereich zusammen, die bei häufigem Auftreten zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Schmerzzentren im Gehirn führt, sodass Betroffene die Schmerzreize schon bei geringen Verspannungen stärker spüren als gesunde Menschen. Weitere mögliche Faktoren sind Angst und Stresssituation.

Eine detaillierte Anamnese und ausführliche neurologische Untersuchung soll  Erkrankungen des Zentralnervensystems ausschließen. Um  Dauer, Stärke, Häufigkeit, Lokalisation und   Schmerzausstrahlungen erfassen, sind Führen eines Schmerztagebuches sinnvoll und nützlich.

Bei dem Spannungskopfschmerz sind die Untersuchungsbefunde oft unauffällig. Gelegentlich lassen sich Verspannungen der Nackenmuskel und auch der Kaumuskulatur ertasten.  Bei der Diagnostik des Spannungskopfschmerzes sollen auch typische internistische oder andere Erkrankungen ausgeschlossen  werden. Zu erwähnen sind hier z.B. Sinusitis, Hypertonie, Arteriitis Temporalis, Meningitis, Hirnblutungen, Erstsymptome eines Hirntumors, alkoholbedingter Kopfschmerz, Kopfschmerz bei Grippe, Kopfschmerz nach einem leichten Schädelhirntrauma.

Therapie vom episodischen Spannungskopfschmerz erfolgt je nach Bedarf mit einem einfachen Schmerzmittel wie 500-1000 mg Acetylsalicylsäure, 500-1000 mg Paracetamol, 200-400 mg Ibuprofen, 500-1000 mg Naproxen etc. Man sollte sie nicht mehr als drei Tage hintereinander oder höchstens zehn Tagen im Monat anwenden, um keine Chronfizierung der Kopfschmerzen zu verursachen.  Ebenfalls gut Wirksam ist manchmal als nicht medikamentöse Therapie die Einreibung von Pfefferminzöl an den Schläfen. Die medikamentöse Therapie des chronischen Spannungskopfschmerzes erfolgt mit der tri-bzw. tetrazyklischen Antidepressiva wie Amitriptylin als erste Wahl und Clomipramin als zweite Wahl.

Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

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Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist eine Volkskrankheit und sind etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland davon betroffen. In den Blutgefäßen zirkuliert das Blut durch unseren Körper. Wenn sich das Herz kontrahiert bzw. zusammenzieht, wird das Blut unter Druck in die Arterien gepumpt. Diese Druckwelle ist an der Halsschlagader oder am Handgelenk als Puls tastbar. Bei der Blutdruckmessung ergibt sich aus diesem Druck der obere (systolische) Wert. Nach jeder Anspannung muss das Herz sich dann erst wieder entspannen. Trotz dieser Entspannung herrscht jedoch weiterhin ein gewisser Blutdruck im Gefäßsystem (diastolisch). In der Regel sollte der obere Wert (systolisch) unter 140 mmHg liegen. Ideal sind um die 120 mmHg. Der untere sollte 90 mmHg nicht überschreiten, am besten liegt er bei rund 80 mmHg. Blutdruckwerte, die bei 140/90 mmHg oder höher liegen, gelten als Bluthochdruck.

optimal                                                             systolisch < 120           diastolisch < 80

normal                                                              systolisch < 130            diastolisch < 85

hoch-normal                                                    systolisch  130- 139     diastolisch  85-89

leichte Bluthochdruck                                    systolisch   140-159     diastolisch  90-99

mittelschwerer Bluthochdruck                     systolisch 160-179       diastolisch 100-109

schwerer Bluthochdruck                                systolisch > 180            diastolisch > 110

 

Oft bleibt die Ursache der Hypertonie ungeklärt. Eine organische Ursache für Bluthochdruck ist meist nicht zu finden. Es handelt sich dann von einer primären Hypertonie.  Aber auch können der persönliche Lebensstil  wie Zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Übergewicht und Stress die Entstehung der Hypertonie begünstigen.

Von einer sekundären Hypertonie spricht man, wenn der Bluthochdruck die Folge einer anderen Grunderkrankung ist. Solche Erkrankungen sind Nierenerkrankungen, Nierenarterienstenosen und Erkrankungen, die Störungen im Hormonhaushalt verursachen.

Bluthochdruck macht mitunter Symptome. Oft Bluthochdruck zeigt  sich als allgemeines Unwohlsein. Es wird empfohlen, sich bei auftretenden Symptomen wie

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Nasenbluten
  • Herzklopfen
  • Müdigkeit

einmal den Blutdruck. kontrollieren zu lassen.

Man sollte der Blutdruck ab einem Wert von 140/90 mmHG senken. Dabei sind aber Medikamente nicht das erste Mittel der Wahl. Man versucht am Anfang, den Patienten zu einer gesunden Lebensweise zu animieren wie z.B.  Übergewicht reduzieren, auf Rauchen und Alkohol zu verzichten.

Empfehlenswert  ist eine mediterrane Kost mit viel frischem Obst und Gemüse. Tierische Fette sollten Betroffene sehr sparsam zu sich nehmen. Patienten werden sehr empfohlen, sich kochsalzarm zu ernähren, da Kochsalz  den Blutdruck erhöht. Ein Erwachsener sollte täglich nicht mehr als sechs Gramm Kochsalz zu sich nehmen.

Bei Versagen der nicht-medikamentösen Maßnahmen sowie bei Patienten mit schwerer Hypertonie oder mit hohem oder sehr hohem Risiko ist der Bluthochdruck mithilfe geeigneter Arzneimittel zu therapieren.

Diuretika, Betarezeptorenblocker, ACE-Hemmer, Angiotensin (AT)-2-Rezeptor-Antagonisten und Kalziumantagonisten gelten als Therapeutika der ersten Wahl. Betablocker senken die Frequenz (Puls) und Pumpleistung des Herzens und damit den Blutdruck, indem sie die stressinduzierte Adrenalinwirkung hemmen. Kalziumantagonisten senken den Gefäßmuskeltonus, wodurch sich die Blutgefäße erweitern und der Blutdruck fällt.

Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Was ist Arthrose?

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Was ist Arthrose? Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung. In Deutschland leiden fünf bis sechs Millionen Menschen stark darunter. Betroffen sind vor allem die Hüft- und Kniegelenke. Am Fuß tritt  jedoch häufiger die Arthrose des Großzehengrundgelenkes wegen einer Zehenfehlstellung (Hallux valgus) auf. Arthrose ist eine Erkrankung, deren Haupt-Risikofaktor das Alter ist und die von Verlust von Knorpelgewebe gekennzeichnet ist. In der Regel wird ein Gelenk immer dann arthrotisch, wenn Knorpelzellen absterben. Dies kann auftreten, wenn sie nicht ausreichend ernährt werden oder wenn sie den Belastungen nicht gewachsen sind. Der Hauptrisikofaktor für Arthrose ist daher das höhere Lebensalter. Die Untersuchungen zeigen außerdem arthrosespezifische Gene, die gezielt auf das jeweilige Gelenk einwirken. Nachweisbar gibt es ein Gen, welches für die Hüftarthrose ausschlaggebend ist, ein zweites veranlagt Kniearthrosen und noch ein anderes Gen die Arthrose der kleinen Fingergelenke. Gelenkfehlstellungen, die überhöhte Belastungen im Gelenk verursachen, sind ein anderer wichtiger Risikofaktor. Das gleiche macht auch erhöhtes Übergewicht. Der Druck auf das Knorpelgewebe wird dadurch so groß, dass der Schmierfilm reißt und das Knorpelgewebe einbricht. Das herrschende Symptom bei Arthrose ist der Schmerz. Am Anfang treten die Schmerzen ab und zu  bei Belastungen auf. Mit der Zeit werden der Schmerz noch stärker und können manchmal bis zur Bewegungsunfähigkeit führen. Typisch für eine Arthrose ist auch der Anlaufschmerz, also ein Schmerz, der beispielsweise bei den ersten Schritten auftritt, sich aber bald bessert. Allgemein ist der Schmerz als Alarmsymptom anzusehen, wenn insbesondere eine größere Schädigung vorliegt. Der betroffene Knorpel ist eigentlich nicht in der Lage, Schmerzen zu empfinden, da er keine Nervenfasern besitzt. Treten bei Knorpelschäden Schmerzen auf, weist darauf hin, dass die Gelenkinnenhaut in Mitleidenschaft gezogen ist. Am Anfang ist wichtig die Anamneseerhebung durch den Arzt. Manchmal ist eine Blutuntersuchung notwendig um eine entzündliche rheumatische Erkrankung auszuschließen. Mit der  Ultraschalluntersuchung können Sehnen, Muskeln, Schleimbeutelentzündungen, Zysten oder Gelenkergüsse beurteilt werden. Ein Röntgenbild ist  indiziert, um das Ausmaß der Erkrankung sehen zu können. Zur Beurteilung des Knorpels hat sich das MRT bewährt. Auch bei Knochennekrosen (Absterben von Knochengewebe), die ähnliche Symptome wie Arthrosen machen können, wird MRT eingesetzt. Bei speziellen Fragestellungen kann ebenso das CT (Computertomogramm) wegweisend sein. Manchmal wird eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) eingesetzt, um die diagnostizierten Schäden eventuell gleichzeitig behoben zu können, Nachteilig ist, dass es sich dabei um einen operativen Eingriff handelt.

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Schlaganfall (Apoplex): Ursache, Diagnose, Therapie

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Schlaganfall (Apoplex): Ursache, Diagnose, Therapie

Jedes Jahr erleiden zirka 300.000 Deutsche jährlich einen Schlaganfall (Apoplex). Der Schlaganfall ist in den industrialisierten Ländern die dritthäufigste Todesursache, ein Drittel der Überlebenden bleibt pflegebedürftig. Oft sind die Betroffenen über 65 Jahre alt, wobei Männer relativ gesehen etwas häufiger erkranken als Frauen. Nach einem  Schlaganfall ist allein zirka ein Drittel der Patienten in der Lage, ohne Einschränkungen weiterzuleben. Ein Drittel der Patienten versterben nach einem Schlaganfall, ein weiteres Drittel ist dauerhaft pflegebedürftig.

Der Begriff Schlaganfall beschreibt, dass es sich hier unerwartet um ein sehr plötzliches Ereignis handelt. Meist ist der Schlaganfall aber nicht ganz unerwartet. Oft treten Monate vorher schon Warnsignale auf – die vom Patienten aber nicht ernst genommen werden.

Etwa 40 – 50 % aller Schlaganfälle kommen durch eine Thrombose zustande. Thrombose ist eine Gefäßverstopfung durch Blutgerinnsel, die sich an einer häufig  atherosklerotisch vorgeschädigten Stelle der Gefäßwand bildet.

Zirka 30 – 35 % aller Schlaganfälle entwickeln sich  durch einen Embolus (Blutgerinnsel). Der Embolus wird sehr häufig im Herzen z.B. bei Herzrhythmusstörungen gebildet und mit Blutstrom sich fortbewegt. Der Embolus bleibt häufig in einem Gefäß hängen, wo sein Durchmesser dem des Gefäßes entspricht. Die Folge ist eine sehr plötzliche Stockung der Blutversorgung.

20 – 25 % der Schlaganfälle treten im Rahmen einer Hirnblutung auf. Oft sind Aussackungen z.B. Aneurysma oder Fehlbildungen der Hirnarterien die Ursache. Ferner werden Hirnblutungen durch Bluthochdruck und herabgesetzte Gerinnungsfähigkeit des Blutes durch Blutverdünner (Medikamente) begünstigt und verstärkt.

Ein Schlaganfall imitiert die Reaktion des Gehirns auf eine sehr plötzliche Störung der Durchblutung. Wenn der Blutzirkulation im Gehirn in Stocken gerät, fehlen dann die Gehirnzellen (Neuronen) lebensnotwendige Stoffe wie Sauerstoff und Glucose.

Wenn die Durchblutungsstörung des Gehirns allmählich (Monate) sich entwickelt, kann das Gehirn durch Umgebungskreisläufe gegensteuern. Aber das ist nicht möglich, wenn sehr plötzlich der Blutzirkulation im Gehirn unterrochen wird.

Das Risiko für einen Schlaganfall nimmt sicherlich mit der Zahl und der Schwere der Risikofaktoren zu. Deshalb ist  hier eine Vorsorge zu empfehlen. Bluthochdruck ist der wichtigste Risikofaktor für den Schlaganfall.

Weitere Risikofaktoren sind erhöhte Fibrinogenspiegel (ein Bestandteil des Blutgerinnungssystems), Diabetes mellitus (erhöhte Blutzuckerspiegel), Rauchen, sowie Lipoprotein A (eine Untergruppe des LDL – Cholesterins). Es gibt auch weitere Faktoren wie z.B. ein erniedrigtes HDL – Cholesterin, körperliche Inaktivität, Adipositas, Ovulationshemmer (extra in Verbindung mit Rauchen), hoher Alkoholkonsum und  höheres Alter. Für die Entstehung von Embolien sind oft Herzrhytmusstörungen oder eine Herzmuskelschwäche als Ursache in Frage.

 

Es gibt Warnsignale, die auf einen Schlaganfall hindeuten:

 

  • Wenn man plötzliche Schwäche oder Lähmung und sowie Empfindungsstörung im Bereich von Gesicht, Arm, Bein oder einer Seite des Körpers erleidet.
  • Wenn auf einmal sehr oft  einseitige Sehminderung, Gesichtsfeldeinschränkung, Doppelbilder auftritt.
  • Plötzliche Probleme zu sprechen oder Sprache zu verstehen
  • Auf einmal Hör-, Geschmack- oder Schluckstörung auftritt
  • plötzlicher unerklärlicher Schwindel, Gangunsicherheit, Schwanken

Diese Beschwerden werden von Betroffenen durch Fehleinschätzung oft harmlos empfunden, da die Symptome am Anfang für kurze Dauer sind und verschwinden wieder.

Gehen diese Ausfälle sehr rasch innerhalb von 24 Stunden wieder zurück, spricht man von einer vorübergehenden (transistorischen) ischämischen Attacke (TIA). Bei einer TIA soll man schnell die 112 anrufen.

Der Notarzt kümmert zunächst um die Sicherstellung von Puls und Atmung. Blutdruck, Puls und der Blutzucker werden gemessen. Dann wird die Krankheitsgeschichte des Patienten erfasst. Es ist wichtig und hilfreich zu wissen, wann  der ersten Krankheitszeichen mit einer möglichst genauen Uhrzeit aufgetreten ist. Eine orientierende körperliche neurologische Untersuchung ermittelt Lähmungen, Bewusstseinsstörungen, Sprachvermögen sowie Sprachverständnis und Gefühlsstörungen.

Der Patient bekommt  eventuell Sauerstoff.  In der Regel erhält er auch einen Zugang in die Vene, über den Flüssigkeit und Medikamente verabreicht werden können.  Patient sollte rasch ins Krankenhaus transportiert werden. Im Krankenhaus wird mittels Computertomografie oder Magnetresonanz-Tomografie festgestellt, ob also eine Durchblutungsstörung oder eine Hirnblutung vorliegt. Manchmal um Haargefäße darzustellen, wird ein CT-Angiografie durchgeführt.

Bei einem ischämischen Schlaganfall soll versucht werden die Durchblutung des betroffenen Gehirnbereichs so schnell wie möglich wiederherzustellen. Dafür wird eine sogenannte systematische Thrombolyse (kurz Lyse) durchgeführt. Das Zeitfenster  ist nicht lang, das liegt  nämlich innerhalb von viereinhalb Stunden nach Auftreten der ersten Schlaganfallsymptome. Eine rasch und schnelle Wiedereröffnung des verstopften Gefäßes sinkt die Todesfälle und sowie Behinderungen durch Schlaganfälle.

Bei bestimmten Formen des ischämischen Schlaganfalls kann die mechanische Thrombektomie eingesetzt werden. Dabei werden einen sehr dünnen Katheter an der Stelle des Gefäßverschlusses geführt und versucht mit dem Katheter das Blutgerinnsel mechanisch zu entfernen.  Diese Methode wird nur in größeren Zentren angeboten.

Bei einem hämorrhagischen Schlaganfall tritt Blut aus den Gefäßen in das Hirngewebe aus, so verdrängt das entstehende Blutgerinnsel das umliegende Gewebe und durch den daraus entstehenden Druck können noch gesund Gehirnteile geschädigt werden. Deshalb ist bei größeren Blutungen häufig nötig, das Blut mittels einer Operation zu entfernen.

Wenn eine Blutung durch Bluthochdruck  verursacht sein, sollte diesen vorsichtig zu senken. Die Blutdrucksenkung sollte nicht rasch auf einmal geschehen: Sonst droht wiederum eine Minderdurchblutung des Gehirns.

Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Osteoporose

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Osteoporose
Osteoporose ist sehr verbreitet. Zirka 6 Millionen Menschen sind von einer Osteoporose-Erkrankung in Deutschland betroffen. Bei Osteoporose findet eine Demineralisation des Knochens statt. Diese führt ferner zu Wirbel- und Schenkelhalsbruch. Im Prinzip sieht man in der Regel bei Osteoporose, dass die verringerte Dichte des Knochens einen Verlust der Knochenstabilität zur Folge hat.
Osteoporose wird in zwei Formen unterscheiden:
· primäre Osteoporose: ohne erkennbare Ursachen
Die postmenopausale Osteoporose als primäre Osteoporose tritt nach Beginn der Wechseljahre (Klimakterium) auf und die Altersosteoporose entsteht etwa ab dem 70. Lebensjahr.
· sekundäre Osteoporose: durch eine Grundkrankheit entsteht
Um die Knochen sich optimal auf die unterschiedlichsten Belastungen einstellen zu können, muss in ihrem Inneren ein aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Osteoblasten (Knochen aufbauenden Zellen) und Osteoklasten (Knochen abbauenden Zellen) stattfinden. Bei der Krankheit Osteoporose ist die Balance gestört. Wenn die Balance zwischen Knochenaufbau und -abbau nicht mehr stimmt und der Knochenabbau überwiegt, sinkt die Belastbarkeit und der Knochen wird fortwährend poröser. Knochenbrüche sind dann die Folge. Man kann gegen Osteoporose eine Menge machen. Man kann gezielt gegen Osteoporose vorbeugen und auch medikamentös Osteoporose hemmen. So wird das Risiko von Knochenbrüchen durch Osteoporose erheblich gemindert.
Die Risikofaktoren sind weitgehend erkannt, so dass jeder vorbeugende Maßnahmen ergreifen kann. Bei der Entstehung der Osteoporose spielen Alter, Geschlecht und Veranlagung eine große Rolle. Dazu gibt es bestimmte Lebensweisen und Erkrankungen, die Osteoporose auslösen bzw. verstärken können. Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, Ernährungsmangel, Östrogenmangel, Alkohol, Koffein, Nikotin und bestimmte Medikamente wie Kortison.
Therapeutische Maßnahmen können erst ergriffen werden, wenn eine Knochendichtemessung Klarheit darüber gebracht hat, ob und wie geschwächt Ihre Knochen sind. Der beste Schutz vor Osteoporose ist eine gesunde Lebensweise, die möglichst die beeinflussbaren Risikofaktoren vermeidet.
Generell sollten täglich etwa 1000 mg Kalzium aufgenommen werden. Dieses Mineral findet sich in vielen Lebensmitteln wie Milchprodukte. Phosphat kennt man besonders als Kalziumräuber. Ihn findet man sehr viel in Wurstwaren, in Cola-Getränken oder in Konservierungsstoffe von Fertiggerichten.
Unser Körper braucht auch Vitamin D, um das Kalzium aus dem Darm ins Blut aufzunehmen. Das aufgenommene Kalzium wird in den Knochen eingebaut. Vitamin D spielt eine große Rolle bei der Sturzprophylaxe, weil ein Mangel die Sturzneigung fördert. Vitamin D wird vom Körper selbst über die Haut bei Sonnenbestrahlung gebildet. Bei uns ist diese Quelle jedoch besonders im Herbst und Winter nicht ausreichend und auch im Sommer ist die direkte Sonnenbestrahlung wegen der möglichen Hautschädigung nicht unbedingt zu empfehlen. Deswegen wird die Kalzium- und Vitamin-D-Einnahme mit so genannten Kombinationspräparaten empfohlen. Für die Vorbeugung sind einen Anteil von jeweils 1000 mg Kalzium und 1000 I.E. Vitamin D zu empfehlen. Für Knochen sind Bewegungen wie Sport sehr wichtig. Sport versetzt die Knochen in die Lage, optimal Kalzium aufzunehmen und einzulagern. Sportarten sind in der Regel gut die Drucke auf den Knochen erhöhen, weil nur durch Belastung Osteoblasten aktiviert werden. Schwimmen als Prophylaxe und zur Unterstützung der Osteoporose-Therapie weniger geeignet ist, weil dadurch die Knochen nicht belastet werden.
Nur etwa 20 Prozent aller Patienten mit Osteoporose bekommenderzeit eine angemessene Therapie. Und rund die Hälfte leidet trotz Behandlung an chronischen Schmerzen.
Kalzium und Vitamin D stellen Basistherapie bei Osteoporose dar. Auch bei einer Therapie mit Bisphosphonaten sollte die Basistherapie auf alle Fälle weitergeführt werden, denn sie ermöglicht die Voraussetzungen für einen optimalen Einsatz der Bisphosphonate. Bisphosphonate wie Alendronat, Risedronat oder Etidronat können den Knochenabbau aufhalten. Dadurch lässt sich die Balance zwischen Knochenaufbau und -abbau wieder herstellen. So wird das Risiko von Knochenbrüchen gesenkt. Alendronat ist auch zur Therapie der Osteoporose des Mannes zugelassen.
Die selektiven Östrogen-Rezeptor- Modulatoren (Raloxifen) wirken ähnlich wie Östrogen, ohne jedoch negativ in den Hormonhaushalt einzugreifen.

Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

24 Stunden Privatärztlicher Notdienst für Frankfurt am Main,  Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach am Main, Gießen, Marburg, Fulda, Rüsselsheim am Main,  Bad Homburg vor der Höhe, Wetzlar  Oberursel (Taunus), Rodgau, Dreieich, Bensheim, Hofheim am Taunus, Maintal,  Neu-Isenburg, Langen (Hessen), Limburg an der Lahn, Mörfelden-Walldorf, Dietzenbach, Viernheim, Bad Nauheim, Lampertheim, Friedberg (Hessen), Taunusstein, Bad Hersfeld, Kelkheim (Taunus), Mühlheim am Main, Rödermark, Hattersheim am Main, Griesheim, Butzbach, Heppenheim (Bergstraße),   Groß-Gerau, Weiterstadt, Friedrichsdorf, Idstein, Pfungstadt, Obertshausen, Riedstadt, Gelnhausen, Dillenburg, Bad Soden am Taunus, Karben, Büdingen, Eschborn, Flörsheim am Main, Seligenstadt,    Bruchköbel, Herborn, Nidderau, Heusenstamm, Kronberg im Taunus, Hochheim am Main, Nidda, Bad Wildungen, Babenhausen, Kelsterbach, Königstein im Taunus, Bürstadt, Reinheim, Seeheim-Jugenheim, Raunheim, Michelstadt, Schlüchtern, Erlensee, Dieburg, Schwalbach am Taunus, Witzenhausen, Fritzlar, Büttelborn, Usingen, Gründau, Groß-Zimmern, Langenselbold, Mainz, Aschaffenburg, Wetzlar, Mannheim, Worms

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Vitamin D

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Vitamin D
Vitamin D wird unter der Einwirkung von UV-Strahlung des Sonnenlichts in der Haut aus Vorstufen gebildet. Es findet eine Hydroxylierung in der Leber und in der Niere statt um das aktive Hormon 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 herzustellen.
In den Wintermonaten, da wir eine geringere Sonneneinstrahlung haben, entsteht häufiger Vit D-Mangel, auch im Sommer sind die Menschen davon betroffen. Vitamin D hat die Aufgabe die Mineralisierung der Knochen zu verbessern, da Vitamin D die Aufnahme von Calcium im Darm verbessert und die Ausscheidung von Calcium über die Niere blockiert. Die Folge von Vitamin D-Mangel bei Kindern ist die Krankheit Rachitis, bei Erwachsenen Osteomalazie und Osteoporose. Deshalb wird in der Prophylaxe und Behandlung der Osteoporose auch eine ausreichende Vitamin D-Versorgung empfohlen. Nicht selten stellt man auch im Zusammenhang mit Vitamin D-Mangel eine Muskelschwäche und Muskelschmerz fest. Die neuen Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang zwischen Vitamin D-Mangel und Dickdarm-, Prostata- und Brustkrebs.
In der Regel kann ein Vitamin D-Mangel in allen Bevölkerungsgruppen auftreten. Oft von einem Vitamin D-Mangel betroffen sind ältere Menschen, da sie sich häufig krankheitsbedingt selten oder gar nicht im Freien aufhalten. Zudem kommt es auch durch eine altersbedingte Hautatrophie zu einer reduzierten Vitamin D- Synthese. Ebenso bei Menschen mit dunkler Hautfarbe ist die Vitamin D-Synthese in der Haut reduziert.
Einnahme von Barbituraten und Antiepileptika führt durch einen steigerten Metabolismus des Vitamin D zu einem Vitamin D-Mangel.
Der Vitamin D-Status kann durch Bestimmung des 25-OH-Vitamins D3 (25-OH-D) bemerkt werden. Bei 25-OH-D-Spiegeln unter 10 μg/l besteht ein schweres Vitamin D-Mangel,bei Werten zwischen 10 und 20 μg/l ein leichter bis mäßiger Vitamin D-Mangel.
Bei Personen, die sich wenig oder gar nicht im Freien aufhalten, ist eine tägliche Aufnahme von 1000 IE erforderlich. Bei medikamentöser Vitamin D-Substitution sollte ein Zielbereich von 25–45 μg/l angestrebt werden. Eine Überdosierung muss vermieden werden.

Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Rückenschmerzen

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Rückenschmerzen

Alle Schmerzen im unteren, mittleren oder oberen Rücken wird man als Rückenschmerz bezeichnen. Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Oft sind Rückenschmerzen harmlos und bessern sich häufig nach ein paar Tagen spontan. Manche Betroffene leiden aber immer wieder unter Rückenschmerzen. Von chronischen Rückenschmerzen spricht man, wenn die Symptome länger als zwölf Wochen bestehen.

Oft ist aber einfach zu wenig Bewegung in Verbindung mit einer schwachen Rücken- und Bauchmuskulatur die Ursache der Rückenschmerzen. Einseitige Haltungen verursachen Muskelverspannungen im Rückenbereich, die mit der Zeit zu den eigentlichen Rückenschmerzen führen. Die verspannten, harten Muskeln führen oft zu akuten Beschwerden. Vorwiegend bessern sich diese aber nach wenigen Tagen von selbst. Wenn die verspannte, harten Muskeln in Rücken eine Nervenwurzel reizt und dadurch der Schmerz verursacht, wird es als radikulär bezeichnet.

Hier handelt sich um einen radikulären Schmerz, da die Schmerzen im Versorgungsbereich des Nervs in Form Lähmungserscheinungen oder Missempfindungen spürbar sind.

Sogenannte pseudoradikuläre Schmerzen ähneln den radikulären Rückenschmerzen, aber ohne Ausbreitung der Schmerzen im Versorgungsbereich des Nervs. Der pseudoradikuläre Schmerz kann Missempfindungen verursachen, aber führt nicht zu Lähmungserscheinungen.

Rückenschmerzen sollten auf jeden Fall vom Arzt abgeklärt werden, wenn diese über zwei Wochen anhalten oder wenn zudem mindestens eine der folgenden Beschwerden auftritt:

  • Taubheitsgefühl oder Lähmungserscheinungen in Arme oder Beine
  • Missempfindungen wie Kribbeln
  • Probleme den Urin oder den Stuhl zu halten
  • Durch Husten, Niesen oder durch Bewegung kommt es zur Schmerzverstärkung
  • Die Rückenschmerzen lassen auch durch Hinlegen nicht nach

Arzt/in erhebt die Vorgeschichte und werden auch Vorerkrankungen oder Begleitkrankheiten erfasst, die Rückenschmerzen auslösen können. Stress wird auch als Auslöser für Rückenschmerz angesehen. Anschließend folgt ein eine körperliche Untersuchung, bei der  die Wirbelsäulenbeweglichkeit, Reflexe und Muskelkraft geprüft werden. Manchmal kann Röntgenuntersuchung, Magnetresonanztomografie, Computertomografie oder Myelografie notwendig, um genaue Schädigung auszumachen.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Rückenschmerzen. Neben Medikamenten ist die Physiotherapie bei Rückenschmerzen oft hilfreich. Oft wird zur Therapie Physiotherapie eingesetzt um die Rückenmuskulatur zu stärken. Reguläre Bewegung und Krankengymnastik führen auch dazu, dass die Muskeln im Rücken kräftiger werden und sich da Verspannungen lösen können.

Schmerzmittel, oft nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac werden als Tablette verschrieben oder oberflächlich als Pflaster oder Creme eingesetzt. Bei Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur werden häufig Muskelrelaxantien verordnet. Bei chronischen Rückenschmerzen können auch Antidepressiva in der Behandlung eingesetzt werden, um die Angst vor dem Schmerz, vor der Zukunft zu therapieren.

In der Regel werden operative Methoden erst dann erwogen, wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Auch bei der Operationsplanung ist zur Vermeidung von Narben und Nebenwirkungen immer der kleinst-mögliche (minimalinvasivste) Eingriff zu wählen.

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