Kategorien
Allgemein

Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst  rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans)
Morbus Bechterew (auch Spondylitis ankylosans genannt) ist chronisch entzündliche-rheumatische Erkrankung, die zu den Entzündungen der großen Gelenke führen kann. Auch Augenentzündungen sowie entzündliche Darmerkrankungen sind nicht selten bei Patienten mit Morbus Bechterew zu beobachten. Wenn Morbus Bechterew rechtzeitig festgestellt und therapiert wird, beeinflusst der Krankheitsverlauf positiv. Zirka 45000 Menschen leiden hierzulande unter Morbus Bechterew. Die Krankheit Morbus Bechterew fängt im Alter zwischen 16 und 45 Jahren an und betrifft häufiger Männer.
Die Typischen Beschwerden für Morbus Bechterew sind:
· vor allem in Ruhe auftretenden Schmerzen im unteren Lendenwirbelsäulenabschnitt sowie den Kreuzdarmbeingelenken. Diese strahlen in die Oberschenkel und Hüftregion aus.
· Die Schmerzen bessern sich durch Bewegung.
· Morgensteifigkeit des Rückens von mindestens 30 Minuten oder länger.
· Anhalten der Schmerzen von mehr als drei Monaten.
Morbus Bechterew kann in der Regel jedes Gelenk betreffen. Auch eine eingeschränkte Atemtiefe durch entzündliche Veränderungen des Brustkorbs gehört zu den Symptomen.
Morbus Bechterew kann auch eine Augenentzündung hervorrufen, die sich durch verschwommenes Sehen äußert. In diesem Fall sollte ein Augenarzt aufgesucht werden. Die Entzündungen bei Morbus Bechterew können sich auf die gesamte Wirbelsäule ausbereiten und zu einer Versteifung der Wirbelsäule führen.
Erbanlagen oder bestimmte Umwelteinflüsse werden als Ursache für Morbus Bechterew angesehen. Aber welche Faktoren genau die Krankheit auslösen, ist bis heute nicht geklärt. Man vermutet, dass bei Morbus Bechterew eine Fehlregulation des Immunsystems vorliegt. Bei dieser Erkrankung sammeln sich Immunzellen und entzündungsfördernde Botenstoffe in den Gelenken oder anderen Geweben an, ohne dass dort vermeintliche ‘Feinde’ wie Bakterien zu bekämpfen sind. Diese Überaktivität des Immunsystems verursacht eine chronische Entzündung. Bei Morbus Bechterew besteht jedoch eine familiäre Häufung mit Nachweis des Genes HLA B27. HLA B27 sorgt dafür, dass die weißen Blutzellen (Leukozyten) ein bestimmtes Protein auf ihrer Oberfläche tragen. Dieses Oberflächenprotein spielt eine Rolle bei der Regulation des Immunsystems. Somit wird vermutet, dass zwischen diesem Gen und der bei M. Bechterew vorliegenden Fehlregulation des Immunsystems ein Zusammenhang besteht. Durch Blutabnahme kann Rheuma-Status, HLA B27 kontorolliert werden.
Um eine Entzündung der Iliosakralgelenke festzustellen, kann Mennell-Test durchgeführt werden. Bei dieser manuellen Untersuchung hält der Arzt das Kreuzbein mit der Handfläche fest und bewegt das Becken durch Überstreckung gegenüber dem Kreuzbein im Iliosakralgelenk. Wenn die Bewegung im Ilioasakralgelenk schmerzhaft ist, ist das Mennell-Zeichen positiv – dies weist auf einen Morbus Bechterew hin.
Zudem können Röntgen der Brust-, Lendenwirbelsäule und des Beckens, Skelett-Szintigraphie, Magnetresonanztomographie (MRT) zur Diagnostik eingesetzt werden.
Es ist sehr wichtig eine angepasste krankengymnastische Therapie anzuordnen, um die Beweglichkeit weiter zu erhalten. Weitere Maßnahmen wie Wärmebehandlung (wie Fangobäder) können eingesetzt werden, um Schmerzen dadurch zu lindern.
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), also kortisonfreie entzündungshemmende Schmerzmedikamente werden bei der Behandlung von Morbus Bechterew oft eingesetzt und manchmal die Therapie mit Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden nicht ausreichen, so werden einige Patienten mit Morbus Bechterew weiterhin an Schmerzen leiden. Das Therapiekonzept muss in diesem Fall entsprechend angepasst werden.
Bei den Fällen mit hochaktivem Krankheitsverlauf besteht die Möglichkeit die Biologika (TNF-Alpha-Antagonisten u. a.) erfolgreich einzusetzen.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de
Kategorien
Allgemein

Zähneknirschen (Bruxismus)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Zähneknirschen (Bruxismus)
Zähneknirschen (in der Medizin Bruxismus genannt) ist eine behandlungsbedürftige Krankheit, bei der die Betroffenen die Zähne unbewusst aufeinander reiben oder pressen. Dadurch können Zahnschäden auftreten. Zirka 1/3 der Erwachsene hierzulande sind von dieser Krankheit betroffen. Oft sind Frauen zwischen 35 und 50 Jahre alt davon betroffen.
Die Ursache von Zähneknirschen (Bruxismus) ist noch nicht genau bekannt, aber Stress und damit verbundene Gefühle wie Angst und Ärger stehen in engem Zusammenhang mit Zähneknirschen (Bruxismus). Auch genetische Veranlagung spielt eine Rolle. Außerdem beeinflussen Schlafstörungen oder bestimmte Drogen, Kaffee, Nikotin oder Alkoholkonsum die Wahrscheinlichkeit von Zähneknirschen.
Zahnschiene wird als Mittel der Wahl bei der Therapie Zähneknirschen (Bruxismus) angesehen. Zahnschiene schützt die Zähne vor Abriebschäden, da sie verhindert Zähne mit einander in Kontakt zu treten. Kopfschmerz ist ein Begleitsymptom des Zähneknirschens. Durch Physiotherapie kann man teilweise die Begleitsymptome des Zähneknirschens bekämpfen.
Es wird Entspannungstherapien empfohlen. Yoga, Autogenes Training oder auch Entspannungsmethoden wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson können helfen, Stress mitunter sehr effektiv abzubauen.
Eine weitere Therapiemöglichkeit ist eine kognitive Verhaltenstherapie, bei der Stress als Ursache von Zähneknirschen (Bruxismus) behandelt wird.
Des Weiteren kann man Biofeedback-Verfahren bei Therapie des Zähneknirschens einsetzen. Biofeedback-Verfahren hilft, damit der Betroffene das Knirschverhalten bewusst wahrnehmen um die Muskelaktivität im Kiefer zu kontrollieren.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und können einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

 

Kategorien
Allgemein

Niedriger Blutdruck (Hypotonie)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Niedriger Blutdruck auch Hypotonie genannt, ist nicht in jedem Falle eine Krankheit. Niedriger Blutdruck (Hypotonie) liegt vor, wenn der Blutdruck unter 100 zu 65 mmHg. sinkt. Viele, die einen niedrigen Blutdruck aufweisen, haben oft keine Beschwerden. Andere Menschen klagen über Kreislaufschwäche, die häufig im Rahmen einer plötzlichen Lageänderung entsteht.
Betroffene sind oft:
· Junge, schlanke Frauen
· Schwangere Frauen
· Frauen mit Essstörungen
Typische Beschwerden vom niedrigen Blutdruck sind:
· Müdigkeit
· Schwindelgefühl und Schwarzwerden vor den Augen insbesondere nach Lagewechsel
· Neigung zu Ohnmacht
· Konzentrationsschwäche
· Blässe
· Herzklopfen
· Ohrensausen
· Kältegefühl in Extremitäten
Oft ist medizinisch nicht erklärbar, warum manche Menschen niedriger Blutdruck (Hypotonie) aufweisen. Oft niedriger Blutdruck ist angeboren. Wenn aus unbekannte Ursache einen niedrigen Blutdruck (Hypotonie) vorliegt, spricht man dann von einer essentiellen Hypotonie.
Es gibt aber Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion und Herz-Kreislauf Erkrankung, die niedrigen Blutdruck (Hypotonie) hervorrufen können. Hier spricht man von einer symptomatischen Hypotonie. Eine symptomatische Hypotonie kann hier im Rahmen einer schweren Blutung und Flüssigkeitsverlust sein.
Im Rahmen einer Störung der Kreislaufregulation tritt eine orthostatische Hypotonie auf, bei dem Blutdruck innerhalb von drei Minuten nach dem Aufstehen im Vergleich zu den Ruhewerten im Liegen um mindestens 20 mmHg plötzlich abfällt. Betroffene weisen in Ruhe oft einen normalen Blutdruck auf.
Um Diagnose zu sichern ist wichtig eine ausführliche Anamnese zu erheben. Es ist wichtig zu wissen, ob Vorerkrankungen bei der Betroffenen vorliegen. Es wird empfohlen eine Blutdruckmessung oder besser eine Blutdruckmessung über 24 Stunden durchzuführen. Der Schellong-Test kann Aufschluss zur Diagnosesicherung geben. Hierbei wird der Blutdruck gemessen während der Betroffene zehn Minuten liegt. Danach muss der Patient zehn Minuten ruhig aufrecht stehen. Fällt in dieser Zeit der Blutdruck schnell ab oder tritt Schwindelanfällen oder Ohnmacht auf, dann ist die Diagnose gesichert.
Wenn Jemand ein niedriger Blutdruck und keine Beschwerden davon hat, soll auch nicht behandelt werden.
Oft können bereits einfache Maßnahmen einem niedrigen Blutdruck entgegenwirken:
· Regelmäßig morgens einfache Bewegungen wie auf dem Rücken liegen, die Beine in die Luft strecken und damit in der Luft radeln.
· Sport wie Schwimmen ist immer zu empfehlen, da der Kreislauf trainiert.
· Wechselduschen.
· Ernähren Sie sich ausgewogen.
· Sparen Sie nicht mit Salz und trinken Sie genug.
· Trinken Sie öfter mal Kaffee oder Tee.
Bei der Therapie vom niedrigen Blutdruck ist wichtig zunächst festzustellen, wie stark die Beschwerden sind, ob allgemeine Maßnahmen wirken oder ist nötig Medikamente zu verordnen.
Es gibt Medikamente wie Sympathomimetika, dass die Gefäße verengen und dadurch den Blutdruck erhöhen. Aber diese Medikamente haben allerdings ihre Nebenwirkungen, wie Herzrasen, Zittern,…
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de

 

Kategorien
Allgemein

Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
Ein chronisches Erschöpfungssyndrom auch Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS) genannt, ist ein dauerhafter Erschöpfungszustand, der mindestens sechs Monaten anhält.
Beim chronischen Erschöpfungssyndrom ist die Kraft für die täglichen Aktivitäten stark vermindert und sogar nach ausreichend Schlaf fühlen sich Betroffene nicht erholt. Es wird geschätzt, dass zirka 300.000 von einem chronischen Erschöpfungssyndrom in Deutschland betroffen. Frauen sind häufiger davon betroffen.
Die Ursache des chronischen Erschöpfungssyndroms ist nicht vollständig bekannt. Es wird vermutet, dass verschiedene Infektionskrankheiten die Ursache des chronischen Erschöpfungssyndroms sind wie bespielweise nach einer abgelaufenen Infektion von Pfeifferschen Drüsenfieber. Manche Wissenschaftler vermuten, dass ein Ungleichgewicht im Hormonaushalt die Ursache sein kann. Auch Bewegungsmangel oder einseitige Ernährung können die Beschwerden verstärken.
Die häufige Beschwerde ist die starke Erschöpfung bei bloß gering anstrengenden Tätigkeiten. Es kann verschiedene Beschwerden im Rahmen eines chronischen Erschöpfungssyndroms entstehen wie:
· Konzentrationsschwäche
· Merkstörungen
· Kopfschmerz
· erhöhte Reizempfindlichkeit
· Sprachprobleme
· Gedächtnisprobleme
· Muskelschwäche
· Benommenheit
· Schlafstörungen
· Lymphknotenschwellung
Durch Schlaf oder Ruhe werden die Beschwerden oft nicht gebessert. Trotz starker Erschöpfung leiden die Betroffenen ferner oft an Ein- und Durchschlafstörungen.
Sehr Häufig wird das chronische Erschöpfungssyndrom mit einem schweren Depressionen verwechselt und dann falsch therapiert.
Bei Beide Erkrankungen treten Müdigkeit, Gedächtnisproblemen und Schlafstörungen auf. Chronisches Erschöpfungssyndrom fängt oft plötzlich an und wird dazu von grippeähnlichen Beschwerden begleitet (Kopf-, Halsschmerzen, schmerzhafte Lymphknoten, Fieber). Eine Depression entwickelt sich dagegen oft schleichend. Die Beschwerden einer Depression bessern sich in der Regel durch regelmäßige körperliche oder geistige Aktivität, aber im Gegensatz verstärken sich die Beschwerden beim chronischen Erschöpfungssyndrom durch die körperliche Aktivität zunehmend.
Die Diagnose eines chronischen Erschöpfungssyndroms ist schwer. Häufig wird es nicht erkannt. Die Diagnose erfolgt nach Ausschluss anderer Krankheiten.
Typische Beschwerden beim chronischen Erschöpfungssyndrom sind:
· Die Beschwerden bestehen schon mindestens seit sechs Monate.
· Schlaf und Ruhe führt nicht zu Besserung der Beschwerden.
· Es fällt der Betroffene schwer alltäglichen Tätigkeiten zu bewältigen.
· Körperliche und psychische Begleitbeschwerden sind oft vorhanden.
Das Therapieziel beim chronischen Erschöpfungssyndrom besteht darin die Beschwerden zu linden. Medikamente können eingesetzt werden um Schmerzen zu bekämpfen. Es wird zudem sogenannte „Pacing“-Konzepte empfohlen. Das Ziel des „Pacing“s ist, so aktiv wie möglich zu bleiben, dabei aber durch Überanstrengung ausgelöste Rückfälle zu vermeiden.
Es wird zudem empfohlen Stress zu vermeiden, sich ausgewogen zu ernähren, auf Alkohol zu verzichten. Oft gehen dann die Beschwerden nach einiger Zeit zurück und die Betroffenen fühlen sie sich besser.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69 
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de
Kategorien
Allgemein

Cholesterinwerte

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Cholesterinwerte

Cholesterin ist ein Lipid, das im Körper eine wichtige Rolle spielt. Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil unserer Zellen. Zudem sind sie auch Vorstufe für verschiedene Hormone und Gallensäure. Cholesterin ist ein Lipid (Fett), das zirka ¾ im Körper (in Leber) produziert wird und der Rest wird von der Nahrung aufgenommen.Deshalb ist das Cholesterinspiegel in der Regel von der körpereigenen Produktion abhängig und weniger von der Zufuhr über die Nahrung.
Im Blut werden Cholesterin durch die spezielle Transport-Vehikel, sog. Lipoproteine transportiert. Es werden je nach Höhe des Fettanteils zwei Klassen dieser Transportformen unterschieden: High-Density-Lipoproteine (HDL) und Low-Density-Lipoproteine (LDL). Je mehr Fett diese Verbindungen enthalten, desto mehr können sie dem Körper schaden. HDL-Cholesterin enthält nur einen geringen Fettanteil und wird deshalb als „gutes“ Cholesterin bezeichnet, LDL-Cholesterin mit seinem hohen Fettanteil als „schlechtes“ Cholesterin.
Liegt einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut vor, wird es als „Hypercholesterinämie“ bezeichnet. Die Ursache einer Hypercholestrinämie können eine fettreiche ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel im Alltag, Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit) und Unterfunktion der Schilddrüse sein. Wenn einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut vorhanden ist, kann sich an den Innenwänden von Blutgefäßen, vor allem der Arterien, einlagern und Arteriosklerose (Arterienverkalkung) verursachen. Im Rahmen der Arteriosklerose werden die Arterien ihrer elastischen Eigenschaft mit der Zeit verlieren. Folge davon sind die Erkrankungen von Herz und Kreislauf.
Welcher Wert ist normal?
· Gesamtcholesterin im Blut sollte unter 200 mg/dl (5,2 mmol/l) liegen.
· HDL: über 40 mg/dl (1.0 mmol/l)
· LDL: bis 160 mg/dl (4,1 mmol/l) wenn keine anderen Risikofaktoren für Arteriosklerose bestehen.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de
Kategorien
Allgemein

Da-Costa-Syndrom (Herzneurose)

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst  rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Da-Costa-Syndrom (Herzneurose)

Da- Costa- Syndrom auch Herzneurose oder Kardiophobie genannt, ist eine Angststörung. Betroffene glauben, sie erleiden einen Herzinfarkt. Das Organ Herz ist bei Betroffenen gesund, jedoch löst die Angst vor Herzerkrankung die Beschwerden aus.
Häufig sind junge Patienten, die unter Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) leiden. Sie berichten häufig über lange Beschwerden, die sich einer Herzerkrankung ähneln. Die Betroffenen empfinden die Beschwerden real und sehr bedrohlich. Die Beschwerden sind Herzrasen und Herzschmerzen, verbunden mit dem Druckgefühl in Herzgegend. Die Betroffenen mit Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) zeigen eine regelmäßige Panikattacke mit Atemnot , verstärkter Atmung (Hyperventilation), starkem Schwitzen, Schwindel und Ohnmachtsgefühlen.

Achtung:

Jede, die solche Symptome aufweist, sollte die Beschwerden dringend medizinisch abklären lassen. Diese Beschwerden können TATSÄCHLICH vom Herzen kommen.

Für Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) gibt es keine körperliche Ursache. Die Ursache liegt in der Regel meist in den unbewussten Ängsten der Betroffenen. Innere Konflikte werden in diesem Fall auf das Herz übertragen. Auslöser können häufig Krankheit oder Tod einer verwandten Person sein.
Die Betroffene mit Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) empfinden meist über längere Zeit viele Beschwerden, deren Ursache im Herzbereich suchen. Die Beschwerden treten sehr häufig bei einer Panikattacke auf:
· Atemnot
· Zittern
· Innere Unruhe
· Druckgefühl und Stechen im Brustbereich mit Ausstrahlung in den linken Arm
· Schmerzen, die durch Druck auf die Zwischenrippenmuskulatur zunehmen
Die Betroffene mit Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) lassen sich wegen vermeintlichen Beschwerden meist von mehreren Ärzte untersuchen. Nach der Untersuchung, wenn sie erfahren, sind körperlich gesund, fühlen sie sich dann für kurzen Zeitraum etwas besser. Dann streben sie wieder neue Ärzte aufzusuchen. Die Betroffenen wollen nicht wahrhaben, dass die Beschwerden keine körperliche Ursachen, sondern eine psychosomatische Ursache hat.
Für Diagnose der Erkrankung Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) soll auf jedem Fall ausgeschlossen werden, dass es hier für die Herzbeschwerden keine organische Ursache besteht. Es soll durchgeführt werden:
· Eine körperliche Untersuchung
· Eine Blutdruckkontrolle
· Blutlabor: Überprüfung der für das Herz wichtigen Werte wie Troponin
· Ein Elektrokardiogramm (EKG) und Belastungs-EKG
· Echokardiografie ( Ultraschalluntersuchung des Herzens)
· Röntgenuntersuchung des Thorax (Brustkorb)
Die Therapie erfolgt durch eine Psychotherapie. Hier ist sehr ratsam, den Betroffenen zu erklären, dass die Erkrankung Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) nicht körperlich und oft harmlos ist.
Für Therapie kann auch Medikamente kurzfristig eingesetzt werden, Beispielweise Beruhigungsmittel und Antidepressiva. Dies kommt vor allem infrage, wenn die Betroffene gleichzeitig unter einer Depression oder einer Angststörung leidet.
Bei der Therapie dieser Erkrankung soll das Selbstvertrauen gestärkt und der Blick auf sich selbst verändert werden. In der Regel kommen je nach Situation des Patienten die kognitive Verhaltenstherapie oder psychodynamische Therapien wie die Psychoanalyse zum Einsatz.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de
Kategorien
Allgemein

Skoliose

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst  rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

 

 

Skoliose

Der Begriff Skoliose ist abgeleitet worden vom griechischen Wort „skolios“ für krumm oder gebogen. Skoliose ist eine krankhafte Verkrümmung der Wirbelsäule.
Die Wirbelsäule des Menschen stellt sich in der frontalen Ansicht gerade dar und ist in der seitlichen Ansicht eine doppelte S-Form.
Bei der Erkrankung Skoliose entsteht eine zusätzliche Verbiegung der Wirbelsäule zur Seite mit einer Drehung der Wirbelkörper.
Je nach Schwergrad der Skoliose wird diese Erkrankung eingeteilt:
· Skoliose Grad I ( leichte Skoliose: Winkel bis 40 Grad)
· Skoliose Grad II ( mittelschwere Skoliose: Winkel zwischen 40 und 60 Grad)
· Skoliose Grad III ( schwere Skoliose: Winkel zwischen 61 und 80 Grad)
· Skoliose Grad IV ( sehr schwere Skoliose: Winkel über 80 Grad)
Die Ursache der Skoliose ist oft nicht bekannt. In diesem Fall bezeichnet man die Erkrankung als eine Idiopathische Skoliose. Diese Form tritt meist in Wachstumsalter auf.
Weitere Formen der Skoliose, die sekundäre Skoliose bezeichnet werden, entwickeln sich im Rahmen der angeborenen Fehlbildungen, neurologischen Erkrankungen wie Muskeldystrophie nach Duchenne oder durch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule,….
Die Symptome, die im Rahmen einer Skoliose auftritt, hängt es sehr stark vom Schwergrad der Erkrankung ab. Schmerzen entsteht mit den Jahren bei einer schweren Skoliose. Typisch für die Erkrankung der Skoliose im Bereich der Brustwirbelsäule ist ein sogenannter Rippenbuckel durch das Hervortreten der Rippen nach hinten. Auf der Gegenseite kommt es zu einer Abflachung des Brustkorbs und damit zum sogenannten Rippental. Bei den schweren Formen der Skoliose hängt eine Schulter tiefer als die andere und das Becken steht schief. Die typischen Beschwerden der idiopathischen Skoliose treten erst im Alter von zehn bis zwölf Jahren auf. Bei der fortgeschrittenen Skoliose können auch andere Organsfunktionen wie Herz und Lungen beeinträchtigt werden.
Diagnose einer Skoliose wird durch eine körperliche Untersuchung anhand von äußerlich Haltungsasymmetrien und Verformungen im Bereich der Wirbelsäule und der Rumpfes gestellt. Je nach Befund wird Verfahren wie Röntgenaufnahme, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) eingesetzt.
Je nach Schwergrad werden konservative Therapie oder operative Therapie erforderlich. Nicht behandlungsbedürftig ist eine Skoliose mit einem Cobb-Winkel unter 10. Bei leichter bis mittelschwerer Form ist Krankengymnastik und eine Therapie mit Korsett zu empfehlen. Eine operative Therapie ist in schwerer Form ratsam.
Die Therapie einer Skoliose ist vor allem auch deshalb zu empfehlen, da sie sich bei Nichtbehandlung verschlechtert. Deswegen ist es enorm wichtig, dass Eltern ihre Kinder bei der Therapie unterstützen.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de
Kategorien
Allgemein

Die Heilkraft des Ginkgo biloba

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

Die Heilkraft des Ginkgo biloba

Ginkgo biloba auch als chinesischer Glücksbaum genannt, wird oft als Heilpflanze gegen Demenz und Durchblutungsstörung eingesetzt. Es gibt aber Hinweise, dass Ginkgo positiv die Durchblutungsstörung beeinflusst. Insbesondere wird Ginkgo zur Behandlung der Gedächtnisschwäche, Tinnitus (Ohrgeräusch) und Vertigo (Schwindel) eingesetzt, wenn die Durchblutungsstörung als Ursache angesehen wird. Auch bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit) kann Ginkgo biloba verordnet werden.
Um eine wirksame Dosis zu erzielen, wird Fertig-Präparat von Ginkgo biloba in der Regel verordnet. Mit Ginko- Tee ist keine wirksame Dosis zu erzielen.
Beim Gesunden ist die Anwendung der Heilpflanze meist bedenkenlos. Manche Patienten klagen selten über Ginkgo-Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder allergischen Hautreaktionen. Zudem wird immer wieder berichtet, dass Ginkgo das Blutungsrisiko erhöhen kann. Deshalb ist das Heilpflanze Ginkgo bei Menschen mit bekannter Blutungsneigung und auch während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen. Bei bestehender Allergie gegen Ginkgo sollte jede Form von dieser Heilpflanze nicht verordnet werden.
Für die optimale Wirkung ist wie bei jeder Medikation ein rechtzeitiger Therapiebeginn, die richtige Dosierung und eine gute Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient erforderlich.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69 
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de
Kategorien
Allgemein

Parkinson-Krankheit

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

 

 

Parkinson-Krankheit

Parkinson-Krankheit oder auch Morbus Parkinson und auch Schüttellähmung genannt, ist eine der häufigsten fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
Der Begriff Schüttellähmung ist etwas irreführend, da bei der Parkinson-Krankheit keine Lähmung auftritt, sondern nur das Zittern/Schütteln als Krankheitszeichen vorhanden ist.
In Deutschland leiden zirka 250.000 bis 400.000 Patienten unter Parkinson-Krankheit.
Im Rahmen der Erkrankung Parkinson weisen teile des Gehirns vor einem Mangel an dem Transmitter (Botenstoff) Dopamin auf. Die Nervenzellen im Gehirn (Substantia nigra), die Dopamin herstellen, gehen bei dieser Krankheit mit der Zeit nach und nach zugrunde und sterben ab. Dopamin zusammen mit anderen Botenstoffen Acetylcholin und Glutamat in einem fein abgestimmten Gleichgewicht kontrollieren willkürliche und unwillkürliche Bewegungen. Da das Gleichgewicht der Botenstoffe in Rahmen Parkinson-Krankheit durch Dopamin-Mangel durcheinander wird, tritt die typische Beschwerden des Parkinsons wie Bewegungsverarmung, bis hin zur Bewegungsstarre, Muskelstarre, Zittern sowie eine instabile Körperhaltung auf. Oft tritt die Parkinson-Krankheit ohne erkennbare Ursache auf.
Es gibt verschiedene Krankheiten, die ähnliche Symptome wie bei der Parkinson-Krankheit hervorrufen können. Sie werden Parkinson-Syndrome genannt. Sie kommen wesentlich häufiger vor als die Parkinson-Krankheit.
Arzneimittel wie Neuroleptika,… können bei längerer Einnahme unter Umstände ein Parkinson Syndrom auslösen. Werden der Arzneimittel reduziert, bessern sich die Beschwerden in der Regel.
Die typischen Beschwerden der Parkinson- Krankheit sind:
· Bradykinese (Bewegungsverlangsamung)
· Rigor (Muskelversteifung)
· Tremor (Zittern)
· Posturale Instabilität (Störung der Halte- und Stellreflexe)
Bradykinese (Bewegungsverlangsamung)
Ein typisches Anzeichen der Parkinson Krankheit zu Beginn der Erkrankung ist es, dass willkürliche Bewegungen mit großen Schwierigkeiten ausgeführt werden. Spontane und unwillkürliche Bewegungen fehlen teilweise Komplett.
Der Parkinsonkranke zeigt eine gebeugte Haltung, der Gang ist kleinschrittig und für eine Wendebewegung benötigt der Patient viele kleine Zwischenschritte.
Die Fähigkeit zu Gestik und Mimik werden reduziert und eingeschränkt. Stimme erscheint flacher und monotoner. Schluckstörungen führen zu vermehrtem Speicheln.
Rigor (Muskelversteifung)
Ein Hauptsymptom der Parkinson Krankheit ist Muskelversteifung bei voll erhaltener Kraft. Muskelversteifung bei Parkinson Krankheit betrifft anfänglich einseitig Nacken und Schultermuskeln. Bei Morbus Parkinson kann der Patient die Hand oder den Arm nur ruckartig bewegen („Zahnradphänomen“).
Tremor (Zittern)
Zittern tritt sehr häufig einseitig, zunächst nur im Ruhezustand (sog. Ruhetremor). Typisch für die Parkinson-Krankheit ist im Gegensatz zu anderen Formen von Tremor, dass das Zittern hauptsächlich bei entspannter Extremität und weniger beim Halten oder Bewegen der Extremität auftritt.
Posturale Instabilität (Störung der Halte- und Stellreflexe)
Halte- und Stellreflex bei Parkinson Krankheit sind beeinträchtigt. Dadurch können plötzliche Bewegungen nicht mehr aufgefangen werden und es kommt zur Gangunsicherheit und Sturzneigung bei Parkinson Krankheit.
Begleitsymptome:
· Oft bei vielen Patienten tritt eine Minderung der Geruchswahrnehmung schon bis 10 Jahre voraus auf.
· Bei Parkinson Krankheit kann eine Depression bereits vor Auftreten der motorischen Krankheitszeichen auftreten.
· Schlafstörungen
· Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen der Haut (Salbengesicht)
· Diffuse Schmerzen
· Stimmungsschwankungen
Die Diagnose wird anhand der Symptomatik gestellt. Parkinson Krankheit liegt vor, wenn mindestens zwei typische Symptome feststellbar sind. Computertomografie (CT) und Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) helfen andere Erkrankungen als Ursache auszuschließen.
Bessert sich die Beschwerden unter Levodopa, besteht mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Parkinson Krankheit vor.
Durch die Therapie kann die typischen Beschwerden von Parkinson-Krankheit oft über Jahre gut kontrolliert werden. Es wird empfohlen, dass die Therapie der Parkinson-Krankheit dabei frühzeitig anfangen.
Die medikamentöse Therapie stellt eine wichtige Säule dar. Zudem sind weitere nicht-medikamentöse Maßnahmen, wie Krankengymnastik (Physiotherapie), Sprachübungen (Logopädie) und Bewegungsübungen ebenfalls wichtig. In ausgewählten Fällen können mit Hilfe der Tiefe Hirnstimulation die Krankheitssymptome lindern und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de
Kategorien
Allgemein

Muskeldystrophie nach Duchenne und Becker-Kiener

Privatärztlicher Hausbesuchsdienst  rund um die Uhr

DR.MED.AFSHIN SERESTI

Tel: 0152 06 05 69 69

 

 

Muskeldystrophie nach Duchenne und Becker-Kiener

Muskeldystrophie gehört zu einer Muskelerkrankung, die mit progressiver Muskelschwäche und -atrophie einhergeht. Muskeldystrophie entwickelt sich, da ein wichtiges Protein für Muskelstoffwechsel schon bei der Geburt fehlt oder nicht in ausreichender Menge vorhanden ist. Muskeldystrophie ist eine erbliche Erkrankung.
Die zwei häufigsten Typen von Muskeldystrophie sind:
· Muskeldystrophie nach Duchenne
· Muskeldystrophie nach Becker-Kiener
Die häufigste Muskeldystrophie im Kindesalter ist Muskeldystrophie Duchenne, die mit einer Muskelschwäche in Becken und Oberschenkel anfängt und sich schnell voranschreitet.
Muskeldystrophie Becker-Kiener ist wesentlich seltener als Muskeldystrophie Duchenne. Die Muskeldystrophie von Typ Becker-Kiener befällt ebenso die Oberschenkel- und Beckenmuskulatur, die aber sehr langsam voranschreitet.
Beide häufigste Typen sind erbliche Erkrankungen, die über eine sogenannte X-chromosomal-rezessive Vererbt werden. Bei einer X-Chromosomal- rezessiv Erkrankung kommt die Krankheit zum Ausbruch, wenn neben dem krankhaften X-Chromosom kein weiteres gesundes vorhanden ist. Frauen besitzen ein zweites X-Chromosom in ihrem Erbgut. Deshalb werden Frauen nicht erkrankt. Männer, die neben dem kranken X-Chromosom ein Y-Chromosom im Erbgut tragen, erkranken in dieser Konstellation immer.
Dystrophin spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Zellmembran der
Muskelfaser. Die Störung in der Funktion der Zellmembran verursacht über längere Zeit zum Untergang der Muskelfaser und damit zur fortschreitenden Schwäche der Muskulatur.
Bei der fortschreitenden Muskelsytrophie wird zunächst oft eine Schwäche der Beckenmuskulatur festgestellt. Die betroffenen Kinder stolpern sehr häufig und fallen schnell hin. Zirka ein Drittel der Betroffenen leidet auch unter Wadenschmerzen und einem Watschelgang. Im Rahmen der Erkrankung Muskeldystrophie Duchenne kommt zu einer Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) und im weiteren Verlauf zu Herz- und Atemschwäche. Die Erkrankung Muskeldystrophie Duchenne schreit rasch fort, so dass die Betroffenen vor dem 18. Lebensjahr auf den Rollstuhl angewiesen sind.
Bei der langsam fortschreitenden Muskeldystrophie vom Typ Becker-Kiener tritt die Muskelschwäche zunächst im Bereich der Oberschenkel- und Beckenmuskulatur auf. Die Erkrankung beginnt im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, sodass die Gehfähigkeit aufgrund des langsamen Krankheitsverlaufs bei den meisten Patienten bis zum 30. oder sogar 40. Lebensjahr erhalten bleibt. Erst in späteren Stadien beeinträchtigt die Muskelschwäche auch die Funktion von Lunge und Herz.
Die Diagnose einer Muskeldystrophie kann aufgrund der typischen klinischen Zeichen (männliches Geschlecht, Muskelschwäche, Wadenhypertrophie, Watschelgang) gestellt werden. Zuerst soll der Wert des Muskelenzyms Kreatinkinase (CK) im Blut gemessen werden. Bei der Muskeldystrophie Duchenne- und Becker ist dieser Wert sehr hoch. Im Falle einer Erhöhung bei Typischen klinischen Zeichen kann eine Muskelbiopsie durchgeführt werden um Diagnose zu sichern. Heutzutage kann die Diagnose direkt mittels eines genetischen Tests gesichert werden.
Eine Heilung dieser Muskelerkrankung ist bis heute nicht möglich. Aber wird versucht, die Lebensqualität der Betroffenen so lange wie möglich zu verbessern. Eine Physiotherapie ist zu empfehlen. Oft kommt es im Rahmen der Erkrankung Muskeldystrophie zu Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung), die häufig operativ korrigiert werden muss. Entscheidend für die Prognose ist die Therapie der Atemschwäche.
Ratschläge in diesem Artikel wurde sorgfältig geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Ratschläge darf nicht zur Selbstdiagnose-oder -behandlung verwendet werden und kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
DR.MED.AFSHIN SERESTI
Arzt mit Schwerpunkt für ganzheitliche Schmerztherapie
Tel: 0152 06 05 69 69 
www.dr-med-seresti-hausbesuch.de